Hatschi - nein danke

Hatschi - ein grippaler Infekt kommt immer dann, wenn wir ihn nicht brauchen können. Viel frisches Obst und Gemüse, eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen wie Zink und reichlich Schlaf sind die richtigen Zutaten für Vorbeugung und Behandlung. Foto: djd/thx/Wörwag PharmaHatschi - ein grippaler Infekt kommt immer dann, wenn wir ihn nicht brauchen können. Viel frisches Obst und Gemüse, eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen wie Zink und reichlich Schlaf sind die richtigen Zutaten für Vorbeugung und Behandlung. Foto: djd/thx/Wörwag PharmaErkältungen vorbeugen und überwinden - die besten Tipps

Mit einem Halskratzen kündigt es sich an, dann fängt die Nase an zu laufen: Ein grippaler Infekt droht sich oft dann zu entwickeln, wenn man ihn am wenigsten gebrauchen kann. Was tun, um vorzubeugen oder ihn schnell zu überwinden? "Wichtig ist, dass der Körper ausreichend mit allen Nährstoffen versorgt ist, die das Immunsystem stärken, wie zum Beispiel Zink", sagt Uwe Gröber, Apotheker und Leiter der Akademie für Mikronährstoffmedizin in Essen.

"Ein Mangel an dem Spurenelement kann die Immunabwehr schwächen, so dass sie den Angriffen krankheitsauslösender Eindringlinge nicht standhält. Häufige Infekte sind die Folge."

Zinkmangel erleichtert Viren den Eintritt

Zink könne darüber hinaus die Schleimhäute schützen und so die Vermehrung der Viren aufhalten, die über einen Husten, ein Niesen der Nachbarn im Bus oder über einen höflichen Händedruck übertragen werden. Gröber: "Wird es bereits bei den ersten Symptomen eingenommen, können sich Erkältungsschwere und -dauer verkürzen." Dies zeigte aktuell eine Metaanalyse von 15 Studien. Um einen Zinkmangel wirksam ausgleichen zu können, eignen sich insbesondere organische Zinkverbindungen, die der Körper gut aufnehmen kann, wie z.B. das Zinkorotat. Wichtig ist außerdem eine ausreichend hohe Dosierung, wie sie mit 25 mg Zink pro Tablette etwa in Zinkorot 25 enthalten ist, das es rezeptfrei in Apotheken gibt. Außerdem sollte man laut Gröber auf eine vitaminreiche Ernährung achten, um den Körper resistenter gegen Erkältungsviren zu machen. Er empfiehlt viel frisches Obst und Gemüse.

Viel trinken und heiß baden

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, das Immunsystem anzuregen. Katja Schneider, Gesundheitsexpertin von Ratgeberzentrale.de, empfiehlt: "Gut sind belebende, warm-kalte Wechselduschen oder eine Tasse Ingwer-, Holunder- oder Lindenblütentee. Ungesüßte Kräutertees zu trinken hilft auch dabei, den hartnäckigen Schleim zu lösen. Unterstützt wird dies noch durch viel Schlaf." Auch bei einer Erkältung sollte man ruhig ein paar Schritte an der frischen Luft gehen, um den Körper mit Sauerstoff zu versorgen.

Vorbeugen mit Händewaschen

Am besten ist es, wenn die Erkältung gar nicht erst die Chance bekommt, sich zu entwickeln. Um das zu erreichen, gilt: Regelmäßig die Hände waschen, vor allem, wenn man mit vielen Menschen in Kontakt kommt - zum Beispiel in Bus oder Bahn. Nicht zu dünne Kleidung tragen und nicht mit nassen Haaren ins Freie gehen. Regelmäßiger Sport stärkt das Immunsystem ebenso wie Saunabesuche und heiße Fußbäder. Außerdem: Zu viel Stress und zu wenig Schlaf machen Menschen leicht anfällig für Infekte.(djd/pt)

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