Ungünstiges Hocken vermeiden: Hochbeete erlauben es, in aufrechter Position zu arbeiten. Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/AZImages - stock.adobe.com
So klappt das Werkeln im Grünen auch bei Arthrose ohne Schmerzen
Stauden setzen, Gemüse anpflanzen, Unkraut jäten, Rasen mähen: Gartenarbeit ist für viele Menschen keine lästige Pflicht, sondern ein echtes Hobby. Allerdings kann das Gärtnern die Gelenke stark beanspruchen. So ist gerade das häufige Hocken nicht empfehlenswert.
Denn dabei werden einerseits die Menisken stark zusammengequetscht - und andererseits führt die Dehnung der Oberschenkelmuskulatur zu einem schädlichen Druck auf das knorpelüberzogene Gleitlager der Kniescheibe. Arthrose-Patienten sollten daher einige Tipps beherzigen.
Kollagen von innen und praktische Helfer nutzen
Zunächst einmal ist es wichtig, die Gelenke gezielt mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen. Neben einer fleischarmen Kost mit viel Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und Pflanzenölen spielt Kollagen eine große Rolle. Hierzu erklärt Dr. Gunter Lemmnitz, Naturwissenschaftler und Studienautor aus Bielefeld: "Studien zeigen, dass die Einnahme von bioaktiven Kollagen-Peptiden mit Hagebuttenextrakt in Trinkampullen zur Gelenkgesundheit beiträgt. Hier hat sich das Trink-Kollagen CH-Alpha Plus aus der Apotheke bewährt. Die rund 550 Teilnehmer einer aktuellen Praxisstudie bestätigen die positiven Effekte, angefangen bei einer Verbesserung der Beweglichkeit bis hin zu einer Reduktion der Schmerzen." So gestärkt kann es losgehen. Direkt vor der Gartenarbeit gilt es, sich ein bisschen aufzuwärmen, zu dehnen und den Kreislauf anzukurbeln. Um das ungünstige Hocken zu vermeiden, bietet sich für bodennahe Tätigkeiten ein Schemel oder Rollhocker an. Beim Hinknien können spezielle Kniematten, -bänke oder -schoner hilfreich sein. Grundsätzlich sollte immer wieder zwischen stehenden, gehenden und sitzenden Arbeiten gewechselt werden. Eine gute Idee ist es auch, sich eine erhöhte Arbeitsfläche einzurichten. Dort kann man in aufrechter Position mit Blumentöpfen, Setzlingen und Gerätschaften hantieren. Das Anlegen von Hochbeeten ist ebenso hilfreich. Dabei sollte man möglichst mit beiden Händen werkeln, um einseitige Belastungen zu umgehen.
Muskeln gezielt aufbauen
Zwischendurch dann immer wieder kleine Pausen einlegen, sich strecken und auf der Terrasse eine Erfrischung genießen. Zu starken Schmerzmitteln rät Experte Lemmnitz nur im Notfall. Empfehlenswert sei eher ein gezielter Muskelaufbau durch Krafttraining und Physiotherapie. Das kommt einem auch bei der Gartenarbeit zugute. Weitere Tipps gibt es unter www.ch-alpha.de. Dennoch sollten Arthrose-Patienten das Heben schwerer Lasten vermeiden und Schub- und Sackkarren zu Hilfe nehmen. Zu guter Letzt ermöglichen Gartengeräte mit ergonomischen Griffen oder Ratschenmechanismus kraftsparendes Schneiden. (djd)